Tomographie mit Georadar zwischen Bohrlöchern ist ein Sonderfall. Hier wurden
Stollen gesucht. Zusätzlich wurde Oberflächenradar gemessen.
Beide Methoden wurden kombiniert.
Stollensuche im Kalkstein. Kombination aus Oberflächenradar und Bohrlochtomographie mit Georadar. Radar-Tomogramm überlagert mit Oberflächen-Bodenradarmessung (50 MHz). Graue Linien = Oberflächenradar: Reflexionshyperbeln belegen Einzelobjekte, wie z.B. Hohlräume oder tonige Einlagerungen im Festgestein. Farben = Radar-Tomogramm: Der Kalkstein wird über unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten der EM-Wellen charakterisiert. Kompakter Fels zeigt einheitliche Geschwindigkeit, Klüfte und Zerüttungszonen (im Bild links und rechts) zeigen höhere Geschwindigkeiten und eine unruhige Farb- (Geschwindigkeits-)verteilung. Nachfolgende Bohrungen ergaben einen grösseren Hohlraum bei der linken Anomalie und eine Zerrüttungszone bei der rechten Anomalie. Der Stollen wurde jedoch nicht angetroffen. |